Makuladegeneration (Netzhauterkrankung)
Was ist Makuladegeneration?
Bei einer Makuladegeneration handelt es sich um eine krankhafte Veränderung an der Netzhaut. Man sieht verschwommen, häufig erscheinen blinde Flecken oder Lichtblitze.
Betroffene sollten sich sofort behandeln lassen.
Was sind die Ursachen der Makuladegeneration (AMD)?
Ursache ist oft das Lebensalter selbst. Eine schlechtere Durchblutung der zentralen Netzhaut im Alter, meist erst ab 65 Jahren, spielt eine Rolle. Daher auch die Abkürzung AMD für altersbedingte Makuladegeneration. Aber auch eine familiäre Veranlagung kann der Grund sein. Rauchen und UV-Strahlung haben ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Netzhaut. Weitere Risikofaktoren sind vitaminarme Ernährung, Diabetes und zu hoher Blutdruck.
Was sind die Folgen einer Makuladegeneration?
Die Makula ist der zentrale Teil der Netzhaut, der Punkt des schärfsten Sehens, mit dem wir Gesichter erkennen oder Lesen. Bei einer Makuladegeneration kommt es zu einem Umbau der Sehzellen im Bereich der Makula und meist damit einhergehend zu einer Anreicherung von Abfallprodukten, sogenannten Drusen. Wenn dies geschieht, kann es zu einer Sehverschlechterung mit Verschwommen- oder Verzerrtsehen kommen. Bei Fortschreiten der Erkrankung wird die Sehkraft immer schlechter, bis irgendwann die Lesefähigkeit und das zentrale Sehen komplett verloren gehen. Endstadium ist die zentrale Blindheit.
In Deutschland sind ca. 7 Millionen Menschen von einer Makuladegeneration betroffen.
Welche Arten von Makuladegeneration gibt es?
Man unterscheidet eine trockene von einer feuchten Form der Makuladegeneration.
Die trockene Makuladegeneration ist eine chronische Erkrankung und entwickelt sich über Monate oder Jahre hinweg. Man kann die Erkrankung nicht aufhalten, aber versuchen, das Fortschreiten zu verlangsamen, indem man sich vitaminreich und gesund ernährt. Auch ein gesunder Lebensstil mit viel frischer Luft und Bewegung wirkt sich positiv aus.
Bei der trockenen Form wird in ein Früh- und ein Spätstadium unterschieden. Im Frühstadium merkt der Patient wenig Einschränkungen, bei Fortschreiten wird die Sehkraft schleichend schlechter und im Spätstadium kommt es zur zentralen Blindheit, bei der die zentralen Netzhautzellen funktionsuntüchtig sind.
Eine mögliche Komplikation daraus ist die sogenannte feuchte Form der Makuladegeneration. Hierbei kommt es durch das Einwachsen eines krankhaften Gefäßes unter die zentrale Netzhaut zu einer Flüssigkeitsanreicherung (feuchte Makula). Die Folge ist eine gravierende Sehverschlechterung innerhalb kurzer Zeit. Diese ist glücklicherweise behandelbar. Jedoch ist eine zeitnahe Behandlung wichtig.
Welche Behandlungsmöglichkeit gibt es bei der feuchten Makuladegeneration?
Bei der feuchten Form der AMD wird ein Medikament in den Augapfel gegeben. Man spricht von einer „intravitreale Injektion“, die Kurzform ist IVOM. Das Medikament wird meist in monatlichen Abständen injiziert, sodass sich die krankhaften Gefäße und die Flüssigkeitsansammlung zurückbilden können.
Der Eingriff dauert nur wenige Minuten, muss jedoch unter sterilen Bedingungen in einem OP durchgeführt werden. Entscheidend für den Erfolg der Behandlung sind regelmäßige Kontrollen vor- und nachher. In den meisten Fällen sind beide Augen betroffen. Durch eine IVOM-Therapie kann der Erkrankungsverlauf verlangsamt werden. Die Sehkraft des Patienten kann somit erhalten und teilweise wieder verbessert werden.
Für diese Behandlung gibt es mittlerweile unterschiedliche Medikamente. Ihr Experte von Smile Eyes wird Sie gerne beraten, welches Medikament für Ihre Erkrankung das Beste ist.
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